Trennungsbewältigung bezeichnet den emotionalen und psychischen Prozess der Verarbeitung und Anpassung an das Ende einer bedeutsamen Beziehung, sei es eine Partnerschaft, Freundschaft oder familiäre Bindung. Dieser Prozess ist oft schmerzhaft und verläuft individuell unterschiedlich, häufig in verschiedenen Phasen, die von Schock und Verleugnung über Wut und Trauer bis hin zur Akzeptanz und Neuorientierung reichen können.
Häufige Beschwerden bei Trennungen: Typische Reaktionen umfassen intensive Trauer, Wut, Enttäuschung, Schuldgefühle, Einsamkeit und Verzweiflung. Viele Betroffene erleben auch Schlafstörungen, Appetitveränderungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, ein vermindertes Selbstwertgefühl und kreisende Gedanken um die verlorene Beziehung und den Ex-Partner. Körperliche Symptome wie Magenschmerzen oder Erschöpfung sind ebenfalls möglich.
Trennungsbewältigung vorantreiben: Wichtig ist, die eigenen Gefühle zuzulassen und zu verarbeiten, anstatt sie zu unterdrücken. Soziale Unterstützung durch Gespräche mit Freunden, Familie oder in Selbsthilfegruppen kann sehr hilfreich sein. Selbstfürsorge (ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung), das Schaffen neuer Routinen, die Pflege von Hobbys und das Setzen klarer Grenzen zum Ex-Partner fördern den Heilungsprozess. Bei starkem oder langanhaltendem Leiden sollte professionelle psychologische Hilfe in Anspruch genommen werden.
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